DAs Rezept für die Salsa Verde erfordert nur entspanntes Abschmecken: in einen Mixbecher gibt man zunächst die Petersilie. Viel davon. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen, auch die Stängel der Petersilie mit hineinzugeben. In ihnen steckt oft ,mehr Geschmack als in den schönsten Blättern. Nun folgt großzügig Olivenöl, ein Schuss Weißweinessig und ein Spritzer Zitronensaft. Dabei ist es – wie auch bei der Zubereitung von Pesto und Mayonnaise ratsam, keine allzu scharfe, bittere Olivenölvariante zu wählen. Es würde den feinen Geschmack der Salsa sonst zu dominieren. Nun wird alles püriert und zwar ebenso vorsichtig und stoßweise wie beim Pesto. Die Mischung sollte nicht zu warm werden. Dabei nach und nach auch die weiteren Zutaten hinzufügen: etwas gehacktes oder geriebenes altes Weißbrot, Knoblauch, zuvor in Wasser abgespülte Kapern aus dem Salz und hart gekochtes Eigelb. Jetzt vorsichtig die Sardellen in die Salsa Verde hinein pürieren. Die richtige Dosierung ist , je nach persönlichen Geschmack, erreicht, wenn ihr deftiger, würziger Geschmack deutlich wird, die Salsa aber noch weit davon entfernt ist, nach Fisch zu schmecken. Die Kapern und Sardellen sind meist so salzig, dass man gar nicht mehr extra nachsalzen muss. Wer mag fügt etwas Pfeffer hinzu. Sollte die Masse übrigens zu fest werden, – vorsichtig – mit schluckweise Wasser nachjustieren.