Mangold ist ein außerordentlich robustes Gemüse, das in vielen Gärten nur so wuchert. In Italien ist Mangold so beliebt, dass man ihn auf Märkten in verschiedensten Entwicklungsstadien und Varietäten kaufen kann. Man verwendet ihn für Suppen, für Füllungen von Pasta oder salzigen Kuchen, pur mit Knoblauch und Olivenöl gebraten als einfaches Contorno, aber auch als ummantelnde Komponente für Füllungen aller Art. Immer wieder liest man in Rezepten, dass man Mangold problemlos durch Spinat ersetzen kann, dabei beherbergt Mangold vielkräftigere und ausdifferenzierte Aromen und hat neben seinem knackigen Stiel auch ein etwas angenehmeres fleischigeres Blatt. Die grünen und nusseigen Aromen von Mangold passen sehr gut zu Blauschimmelkäse wie Gorgonzola Dolce. Mangoldblätter von den Stielen trennen. Stiele sehr fein hacken. Blätter in Streifen schneiden und beiseitestellen. Gesalzenes Wasser für die Pasta zum Kochen bringen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Gehackte Stiele gemeinsam mit dem gehackten Knoblauch sanft anbraten. Parallel Rigatoni kochen. Sobald die Stiele gar sind, einige Esslöffel vom stärkehaltigen Kochwasser der Pasta dazugeben, die Mangoldblätter ergänzen und einige weitere Minuten garen lassen. Gorgonzola in der Flüssigkeit schmelzen und wenig fein geriebenen Parmigiano Reggiani dazugeben. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken. Auf kleiner Hitze etwas einkochen. Die Konsistenz kann durch die Zugabe von Kochwasser der Pasta bzw. geriebenem Käse optimiert werden. Gekochte Pasta tropfnass zum Gemüse geben, gut vermengen und einige Minuten gemeinsam ziehen lassen. Auf dem Teller mit Olivenöl beträufeln.